Orthopantomogramme (OPT) wurden über Jahrzehnte als Goldstandard in der Zahnheilkunde angesehen. Man war sich immer durchaus bewußt, dass diese Aufnahmetechnik systembedingte Einschränkungen, wie Distorsionen und unterschiedliche Vergrößerungen, besitzt. Die Fehler variieren mit der Größe und Form der knöchernen Strukturen. Darüber hinaus ist die Aussagekraft einer OPT-Aufnahme hinsichtlich zahlreicher Parameter eingeschränkt:
Nach diesen Untersuchungen ist somit klar, dass ein Drittel bis die Hälfte der OPT-Aufnahmen für die zahnärztliche Diagnostik nicht hinreichend aussagekräftig ist. Die einst als „Goldstandard“ angepriesene Aufnahme kann somit nur noch eingeschränkt als ausschließliches Röntgendiagnostikum verwendet werden, da uns mit dem DVT- Gerät ein wesentlich aussagekräftigeres Gerät zur Verfügung steht. Wir verwenden das derzeit modernste Gerät (Morita Accuitomo 170). Es besitzt die höchste Auflösung (bis 80µm(Mikrometer)), die geringste Strahlenbelastung auf dem Markt und kann Zylinder von 4x4cm bis zu 17x10cm abbilden. Besonderes Highlight ist die punktgenaue Platzierung der kleineren Zylinder im Raum gegenüber anderen Konkurrenzmodellen.
Dass bei einem dreidimensionalen Problem 3D-Informationen hilfreicher sind als 2D-Informationen, ist wohl allgemein unstrittig. Deswegen wird von den Gegnern bei der möglichen Anwendung einer DVT immer eine erhöhte Strahlenbelastung ins Feld geführt- die effektive Dosis- berechnet nach den ICRP- Gewichtungsfaktoren von 2007- schwankt zwischen den einzelnen DVT- Geräten beträchtlich. Unser Gerät liegt am untersten Ende der Dosis- Skala bei Werten zwischen 13µSv und 50µS. Für digitalen OPT- Aufnahmen schwanken die effektiven Dosen zwischen 10 und 54µS. Daraus folgt, dass die dreidimensionale Aufnahmetechnik eine aussagefähigere Information gibt als das OPT bei etwa gleicher Strahlenbelastung.